Die Gebäude der STIGA repräsentierten die Baustile verschiedener Zeiten. Sie orientierten sich an historischen Vorbildern, aber auch an den aktuellen internationalen Ausstellungen: Zu den geplanten Hauptgebäuden des Bauausschusses gehörte die Industrie- und Maschinenhalle, die ebenso wie das Hauptrestaurant von der internationalen Ausstellungsarchitektur beeinflusst war. Das wuchtige Varieté-Theater wurde dagegen dem Stil der Hochrenaissance angepasst, während die Landwirtschaftshalle eine moderne Einfachheit zeigte. Bei dem „Alt-Leipziger Messviertel“ und dem „Thüringer Dörfchen“ mit der Wartburg handelte es sich um historische Ensembles.

Von den privat errichteten Gebäuden ist insbesondere der Pavillon der Firmen Nietzschmann und Wommer erwähnenswert: Er fand wegen seiner modernen Jugendstilformen vielfache Beachtung.